Die Pferdesport-Innovation aus Österreich im Vergleich zum traditionellen Horseball
La Cuerra stellt die moderne und konsequente Weiterentwicklung des Pferdsports Horseball im 21. Jahrhundert dar. Wie auch beim Horseball wird das in Österreich entwickelte La Cuerra mit einem in einem Ledernetz befindlichen Ball gespielt. Ebenso wird für La Cuerra ein Gurt am Sattel verwendet, der die beiden Steigbügel verbindet, damit die Spieler besser im Sattel fixiert sind.
Die Unterschiede zwischen den beiden Sportarten überwiegen jedoch – Ball im Ledernetz und Gurt sind die einzigen Gemeinsamkeiten von Horseball und LaCuerra.
Einfachere Regeln für die Spieler und auch die Zuschauer und sichere, aufblasbare Tore mit einer Sicherheitsauslaufzone dahinter sorgen bei LaCuerra im Vergleich zu Horseball für ein weit pferdeschonenderes, aber trotzdem genauso spektakuläres Spielvergnügen. Als österreichischer Horseballer aus Leidenschaft konnte und wollte Hannes Hiesberger unschöne Szenen wie zum Beispiel Aufreiten, das gefährliche Gedränge unter dem Korb und das immer wieder vorkommende Steigen der überdrehten Pferde beim Einwurf nicht mehr länger akzeptieren.
Darüber hinaus wollte er das umständliche Regelwerk für Spieler und Zuschauer und das schwerfällige Equipment „entstauben“ und zeitgemäß adaptieren. Entstanden ist mit LaCuerra ein flüssiges, schnelles und dabei trotzdem pferdeschonendes Ballspiel zu Pferd.
Hinter dem Tor befindet sich nunmehr eine Sicherheitsauslaufzone, in der die ReiterInnen genügend Platz haben, um die Pferde aus der Geschwindigkeit zu nehmen. Dadurch wird das abrupte Abstoppen an der Bande und ein gefährliches Gedränge unter dem Korb, wenn alle SpielerInnen, meist noch dazu mit hoher Geschwindigkeit, aufeinandertreffen, vermieden.
Weiters entfällt der für die Zuschauer meist verwirrende Einwurf des Balles bei der Mittellinie nach jedem Korbschuss. Erstens bremst dieser unnötig den Spielfluss durch das Abpfeifen der Schiedsrichter, da sehr oft nicht korrekt eingeworfen wird, oder die Aufstellung der Spieler entspricht nicht den Regeln etc., wodurch das Spiel von den Schiedsrichtern dann regelrecht zerpfiffen wird. Zweitens fällt während eines Spieles manchen Pferden das Stillstehen durch die Aufregung sehr schwer, diese beginnen nervös herum zu springen oder zu steigen, wodurch es auch zu sehr unschönen und gefährlichen Situationen kommen kann.
Bei LaCuerra bleiben die Pferde, von kurzen Strafaufstellungen abgesehen, immer in Bewegung. Dies ist im direkten Vergleich zu Horseball natürlich auch für die Pferde weitaus angenehmer und auch weniger kräfteraubend. LaCuerra soll nicht nur Zuschauer in den Bann ziehen, sondern auch Pferdefreunde und Reiter dazu ermuntern, selbst aktiv zu werden.
Da auch die Spielausrüstung wesentlich einfacher auf- und abbaubar ist und auch „Starter-Kits“ für Einsteiger zu Verfügung stehen, ist es an sich möglich, in jedem Stall LaCuerra zu spielen.
LaCuerra soll für ReiterIn und Pferd eine reiterliche Bereicherung und eine willkommene Alternative zu Dressur und Springen sein, die Beiden Spaß macht und bei der die Sicherheit trotzdem nicht zu kurz kommt.
Das aktuelle offizielle Reglement für LaCuerra gibt es hier: